Konferenz 2025 – Leipzig

PartWiss 25

Gemeinsam forschen – Impulse aus Citizen Science, partizipativer und transdisziplinärer Forschung

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Datum: Mittwoch 12. bis Freitag 14. November 2025
Ort: Leipziger KUBUS
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ
Adresse: Permoserstraße 15 | 04318 Leipzig
Kosten: Teilnahmegebühren werden noch bekanntgegeben

Die PartWiss-Konferenz findet vom 12.-14. November 2025 in Leipzig statt. Hier möchten wir gemeinsam Perspektiven für die Zukunft von Citizen Science, partizipativer und transdisziplinärer Forschung erarbeiten.

Die PartWiss 25 bietet die Möglichkeit zum Austausch darüber, wie transdisziplinäre und partizipative Forschungsprojekte und Citizen Science-Akteur:innen mit- und voneinander lernen können, um gemeinsam Innovation und Wirksamkeit in Wissenschaft, Politik und Praxis zu ermöglichen.

Wir laden alle Interessierten herzlich dazu ein, sich an der PartWiss 25 zu beteiligen, sich zu vernetzen, ihre Erfahrungen zu teilen, Herausforderungen zu diskutieren und gemeinsam Erfolge zu feiern.

Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung sind in diesem Jahr maßgeblich für die lokale Organisation verantwortlich.

Das zentrale Thema der Konferenz lautet „Gemeinsam forschen – Impulse aus Citizen Science, partizipativer und transdisziplinärer Forschung”.

Es entwickelt sich entlang folgender Themenschwerpunkte:

  • Impulse für Innovation in der Wissenschaft
  • Impulse für Zivilgesellschaft, Politik und Demokratie
  • Impulse für Bildung, Schule und Lehre 
  • Impulse für ausgewählte Anwendungsbereiche: Neue Technologien; Natur, Klima und Umwelt; Gesundheit
  • Offene Themen

Die Einreichungen für die PartWiss 25 erfolgen dieses Jahr in einem zweistufigen Verfahren.

Der Einreichungszeitraum für den „Call for Sessions and Workshops“ für die PartWiss 25 ist beendet. Das PartWiss-Team dankt allen Einreichenden herzlich für Ihre Beitragsvorschläge,  über deren Annahme die Programmkommission in den kommenden Wochen entscheidet. Bis spätestens 11. Juli 2025 werden alle Einreichenden über das Ergebnis der Gutachten über ihre Beitragsvorschläge informiert.

Hier geht es weiter mit dem „Call for Abstracts, für den vom 11. Juli bis zum 7. August 2025 Vorschläge für Vorträge in den angenommenen Beiträgen in den Formaten „Thematische Sessions“ und „Interaktive Workshops“ eingereicht werden können. Parallel dazu können im selben Zeitraum Beitragsvorschläge für  die Formate „Poster“ und „Marktplatz: Ausstellung, Performances und Exponate“ eingereicht werden.

Vorläufiger Zeitplan PartWiss 25

Illustration: Stephanie Brittnacher
  • 28. April – 28. Mai 2025: Erster Einreichungszeitraum „Call for Sessions and Workshops” 
  • 11. Juli 2025: Benachrichtigung über die Annahme eingereichter Sessions und Workshops
  • 11. Juli – 7. August 2025: Zweiter Einreichungszeitraum „Call for Abstracts für Vorträge, Poster, Exponate und Performances
  • 13. August – 27. August 2025: Begutachtungszeitraum eingereichter Vorträge durch die Session und Workshop Chairs
  • 1. September 2025: Benachrichtigung über die Annahme eingereichter Vorträge, Poster, Exponate und Performances
  • Anfang September 2025: Beginn der Anmeldung zur Konferenz
  • Oktober 2025: Programmveröffentlichung
  • 12. – 14. November 2025: PartWiss 25-Konferenz in Leipzig

Vorläufige Programmübersicht

Mittwoch, 12. 11. 2025

  • Vormittags
    Mitgliederversammlung der GTPF
  • ab 14:00 

    Anmeldung zur Konferenz

  • 14:30- 16:30  

    Grußwort BMFTR (tbc) & 

    Parallele Sessions/Workshops

  • 16:30 – 17:00

    Kaffeepause

  • 17:00 – 18:30

    Parallele Sessions/Workshops

  • 18:30 – 19:30 

    Poster Session I mit Fingerfood

  • 19:30 

    Preisverleihung „Wissen der Vielen“

  • 20:30  

    Sektempfang

Donnerstag​, 13. 11. 2025

  • 08:00 – 09:00 Uhr
    Anmeldung zur Konferenz
  • 9:00 – 10:30
    Parallele Sessions/Workshops
  • 10:30 – 11:00
    Kaffeepause
  • 11:00 – 12:30
    Parallele Sessions/Workshops
  • 12:30 – 14:30
    Mittagspause

    Marktplatz, Performances, Poster Session II

  • 14:30 – 15:30

    Keynote Prof. Dr. Caren Cooper

  • 15:30 – 16:00 

    Kaffeepause

  • 16:00 – 17:30
    Parallele Sessions/Workshops
  • 19:00 – 22:00
    Konferenzdinner mit Liveband

Freitag, 14. 11. 2025

  • 9:00 – 10:00

    Keynote Prof. Dr. Sina Leipold

  • 10:00 – 10.30

    Kaffeepause

  • 10.30 – 12:00

    Parallele Sessions/Workshops

  • 12:00-13:30 

    Mittagspause
    Marktplatz & Performances

  • 13:30-15:00

    Parallele Sessions/Workshops

  • 15:15 – 15:45
    Abschlussplenum
  • 15:45
    Konferenzende

Themenschwerpunkte

  • Welche Mehrwerte werden durch gemeinsames Forschen in den unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen ermöglicht, z.B. in der Forschung zu Natur, Klima, Gesundheit, Geschichte, Kultur und Mobilität und anderen Disziplinen
  • Wo liegt das Innovationspotenzial für die Wissenschaft durch gemeinsames Forschen? Welche Erkenntnisse über die Innovationskraft des gemeinsamen Forschens in der Wissenschaft liegen vor? Was sind Gelingensfaktoren und Herausforderungen?
  • Wie entfalten die Daten aus gemeinsamer Forschung ihr volles Potenzial durch verbessertes Management, Publikationen und FAIRe Veröffentlichungspraktiken?
  • Wie können verschiedene Gesellschaftsgruppen wirksam in die gemeinsame Forschung eingebunden werden, z.B. unterschiedliche soziale, ökonomische, kulturelle Hintergründe, verschiedene Altersgruppen?

  • Wie können wir Kooperationen auf Augenhöhe gestalten? Wie können wir gemeinsame Ansätze zwischen Bürgerforscher:innen, hauptamtlich Forschenden und Verwaltungen fördern?

  • Wie kann gemeinsames Forschen für eine stärkere Verbundenheit der Teilnehmer:innen zu Politik und Gesellschaft sorgen und damit Vertrauen in die Demokratie schaffen?

  • Wie kann gemeinsame Forschung als Architekt:in für gesellschaftlichen Wandel, nachhaltige Transformation, Empowerment und Transfer wirken, z.B. durch Reallabore oder Solutionlabs? Wie wird der Impact gemeinsamen Forschens ermittelt und wie kann diese Arbeit insbesondere im Hinblick auf Methoden weiterentwickelt werden?

  • Wie kann das Bildungspotenzial von gemeinsamer Forschung im schulischen und außerschulischen Kontext voll ausgeschöpft werden? Welche erfolgreichen Formate gibt es, z.B. Schulprojekte, Schüler:innenlabore, Umweltmobile?
  • Wie tragen Citizen Science, partizipative und transdisziplinäre Forschung zu Selbstwirksamkeit und persönlicher Entwicklung bei? 
  • Langzeitwirkung: Wie können wir das Engagement auch nach Abschluss partizipativer und transdisziplinärer Forschungsprojekte aufrechterhalten, zum Beispiel durch Empowerment, eigene Projekte ins Leben zu rufen?
  • Unter welchen organisatorischen und politischen Rahmenbedingungen findet Partizipation in Bildung, Schule und Lehre statt und welche Folgen haben diese?

Impulse für ausgewählte Anwendungsbereiche

  • Wie können Künstliche Intelligenz (KI) und Mobile Sensorik für die Gestaltung von Nachhaltigkeit eingesetzt werden? Wie gelingen gesellschaftlich verantwortliche Digitalisierung und KI-Forschung? 
  • Was ist Gute Praxis” für Apps und Sensorik, die wieder verwendet oder neu konfiguriert werden können (i.S.v. Technologienachhaltigkeit)? 
  • Wie lassen sich soziale Medien sinnvoll in partizipative und transdisziplinäre Forschungsprozesse einbinden?
  • Welche Tools und Angebote erfüllen die Rahmenbedingungen, um rechtlich und ethisch angemessen für gemeinsames Forschen eingesetzt zu werden?
  • Welche guten Projektbeispiele gibt es aus der gemeinsamen Forschung in den Bereichen Biodiversität, Klima, Boden und Luft? Wie verhält es sich in den Themenfeldern Energie, Mobilität, Ernährung, etc.?
  • Welche gemeinsamen Lösungsansätze für das Mensch-Natur-Verhältnis und zur Klimaanpassung im Sinne einer nachhaltigen sozial-ökologischen Transformation können durch gemeinsame Forschung erarbeitet werden?
  • Wie können Strukturen und Projekte geschaffen werden, die sich als Langzeitmonitoring im Rahmen gemeinsamer Forschung etablieren? Wie kann eine gute Zusammenarbeit mit Behörden aussehen?
  • Wie können Betroffene zur eigenen Gesundheit forschen?
  • Gesundheitseffekte vom gemeinsamen Forschen: Inwiefern wirken sich Citizen Science und partizipative Forschung auf das psychische und physische Wohlbefinden der Teilnehmer:innen aus?
  • Welche Pfade hat gemeinsames Forschen in der Gesundheitsforschung bisher beschritten? Wie entwickelt sie sich in Hinblick auf Vernetzung zu weiteren (Themen-)Feldern partizipativen und transdisziplinären Forschens weiter?

Wir freuen uns über Session-Vorschläge aus allen wissenschaftlichen Disziplinen und praktischen Perspektiven, die Bezüge zu Citizen Science, partizipativer und transdisziplinärer Forschung haben und Einblicke in konkrete Aktivitäten bzw. Problemstellungen bieten. 

Einreichungs­formate

Für den „Call for Sessions and Workshops” (1. Einreichungsphase) wurden vom 28. April bis zum 28. Mai 2025 Vorschläge für thematische Sessions und Workshops erbeten. Dieser Einreichungszeitraum ist beendet.

Thematische Session

Max. 5 Session Chairs, Dauer 90 Minuten

Session zu den o.g. Themenschwerpunkten, die 5-10 Fachvorträge und/oder Lightning Talks vorstellt und mit einer Frage- oder Diskussionsrunde verbindet. Die Session Chairs werden gebeten, nach Möglichkeit bereits erste Vorschläge zu möglichen Vortragsthemen und Referent:innen zu benennen. Außerdem sollte der Aufbau der Session beschrieben werden und welche Inhalte vorgestellt bzw. diskutiert werden sollen.

 

Interaktive Workshops

2-5 Session Chairs, Dauer 45 bzw. 90 Minuten

Die Workshops finden in interaktiven Formaten (z. B. World Café, Fishbowl etc.) statt, bei denen der aktive Austausch und die aktive Einbindung aller Teilnehmer:innen im Mittelpunkt stehen. Die Workshops werden von mehr als einer Person oder Institution angeboten. Die Einreichenden werden gebeten, Aufbau, Struktur und erwartete Ergebnisse detailliert zu beschreiben und eine Liste potenzieller Vor- bzw. Beitragender anzugeben. Bitte geben Sie außerdem an, ob der Workshop offen für weitere Beitragsvorschläge im Rahmen der zweiten Einreichungsphase (Call for Abstracts) ist.

Für den „Call for Abstracts” (2. Einreichungsphase) können vom 11. Juli bis zum 7. August 2025 Vorschläge für Vorträge in den angenommenen Beiträgen in den Formaten „Thematische Sessions“ und „Interaktive Workshops“ eingereicht werden können. Parallel dazu können im selben Zeitraum Beitragsvorschläge für  die Formate „Poster“ und „Marktplatz: Ausstellung, Performances und Exponate“ eingereicht werden.

Fachvortrag

Ein thematischer Vortrag (12 Minuten + 3 Minuten Diskussion), der Einblick in das gewählte Themengebiet gibt.

 

Lightning Talk

Ein Kurzvortrag von maximal 5 Minuten, der Denkanstöße oder einen prägnanten Überblick zu einem Themengebiet gibt.

 

Poster

Poster zu einem der o.g. Themenschwerpunkte. Die Poster werden in einer Poster Session vorgestellt und können während der Konferenz im Foyer besichtigt werden.

 

Marktplatz: Ausstellung, Performances und Exponate

Themen-Tische, Exponate, Poster oder auch künstlerische Formate wie Performances.

Konferenzgebühren

Die PartWiss 25 wird Konferenzgebühren erheben. Die Höhe der Gebühren wird gemeinsam mit der Anmeldungseröffnung Anfang September bekanntgegeben. Damit unterscheidet sich die PartWiss 25 von den Konferenzen der Vorjahre, deren Teilnahme kostenfrei war. Da die Nachfrage zur Teilnahme an der PartWiss 24 wesentlich höher war als die vorhandenen Raumkapazitäten, möchten wir in diesem Jahr die Anzahl der Teilnehmer:innen erhöhen und damit allen Interessierten die Teilnahme ermöglichen. Die dadurch entstehenden Kosten erfordern eine Konferenzgebühr.

Es wird ermäßigte Gebühren für Doktorand:innen und Studierende geben. Außerdem bieten wir 50 Freitickets für Akteur:innen an, die keine Affiliation mit einem Forschungsinstitut o.ä. haben.

Programmkommission

Illustration: Stephanie Brittnacher
  • Christine Ahrend
    Gesellschaft für transdisziplinäre und partizipative Forschung e.V., Technische Universität Berlin
  • Thomas Bartoschek
    Universität Münster, senseBox
  • Birgit Behrisch
    PartNet – Netzwerk für Partizipative Gesundheitsforschung, KHSB Berlin
  • Andreas Bischof
    Technische Universität Chemnitz 
  • Aletta Bonn
    Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ, Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig
  • Peter Dietrich
    Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ
  • Julia von Gönner
    Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ, Deutsches Zentrum für Integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig
  • Simone Kaiser
    Fraunhofer IAO | Center for Responsible Research and Innovation CeRRI
  • Christin Liedtke
    Helmholtz-Gemeinschaft, Geschäftsstelle Berlin
  • Julia Lorke
    RWTH Aachen University
  • Stefanie Molthagen-Schnöring
    Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
  • Audrey Podann
    Technische Universität Berlin 
  • Martina Schäfer
    Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG), Technische Universität Berlin
  • Philipp Schrögel
    Technische Universität Chemnitz
  • Anja Steglich
    Netzwerk Reallabore der Nachhaltigkeit, Technische Universität Berlin
  • Anna Soßdorf
    Sci:Move
  • Moritz Müller
    mit:forschen!, Museum für Naturkunde Berlin
  • Jana Wäldchen
    Max-Planck-Institut für Biogeochemie 
  • Andrea Walter
    Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW
  • Kathrin Wieck
    Technische Universität Berlin
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